Übung: Bedürfnisspaziergang

Ich freue mich, Ihnen heute eine für mich neue Übung vorzustellen, die ich am letzten Wochenende kennen lernte. In der Übung geht es um Bedürfnisse, somit passt sie prima zum Kapitel 4 "Übungen zu Bedürfnissen" des großen Praxisbuchs zum wertschätzenden Miteinander.

 

Ursprünglich stammt die Übung von Monika Flörchinger aus Nieder-Kaufungen.


Viel Spass und Entwicklung, Ihre Birgit Schulze

Ich verwende hier im Blog zur besseren Lesbarkeit männliche und weibliche Formulierungen. Gemeint sind jedoch immer Frauen und Männer.

Und los gehts

Wachstumsmöglichkeit: Selbsteinfühlung, Erweiterung des Bedürfniswortschatzes, Bedürfnisse als Ursache
für Gefühle erkennen

Anzahl der Übenden: Einzeln und Plenum

Dauer: ca. 60 Minuten


Beschreibung der Übung:

Bitten Sie die Teilnehmerinnen die Augen zu schließen und in sich hinein zu spüren. Bitten Sie sie, sich durch eine Beobachtung zu einer Situation und ein Gefühl mit einem unerfüllten Bedürfnis zu verbinden. 

 

Laden Sie die Teilnehmerinnen jetzt ein, sich an eine Situation zu erinnern, in der dieses Bedürfnis erfüllt war. Unterstützen Sie sie dabei, das Gefühl, welches sie mit dem erfüllten Bedürfnis verbinden zu verankern.

 

Mit diesem Bewusstsein für das erfüllte Bedürfnis und das damit verbundene Gefühl, laden Sie die Teilnehmerinnen zu einem Spaziergang ein. Bitten Sie sie, in dieser Haltung umher zu spazieren und auf Symbole, Gegenstände, Menschen oder Situationen, die dieses erfüllte Bedürfnis weiter nähren, zu achten.

 

Laden Sie die Teilnehmerinnen im Anschluss an diesen Spaziergang zu einen Feedback darüber ein, was sie daraus gerlernt haben.

 

Bildquelle: pixabay

Welche Erfahrungen haben Sie gemacht, wenn Sie bewusst mit einem erfüllten Bedürfnis spazieren gehen? Schreiben Sie es uns und unseren Lesern in einem Kommentar.

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